Griffbilder auf Schub und Zug: Schub heißt Tonika, Zug ist die Dominante; was bedeutet das für die Harmonika? In jedem Ensemble spielen ein oder mehrere Instrumente eine Melodiestimme, wenige andere übernehmen die Funktion der Begleitung oder harmonischen Basis (z.B: Harfe, Bass, Harmonika uva.);
die Harmonika kann beides:
- als Melodiespieler („Harmonikasolist“) spielt man auf der Diskantseite die Melodie (ich verweise gerne [verlinke] auf andere interessante Seiten, die ich in meiner Recherche entdecke) und begleitet sich selbst auf der Bass-Seite
- im Ensemble, ob Tanzlmusik oder anderer Besetzung übernimmt man in erster Linie die Begleitung, die je nach Können ganz individuell gespielt werden kann: Basis dafür sind aber die Griffbilder (Akkorde), die man je nach Tonart auf den einzelnen Reihen auf Schub und Zug als Nachschlag zu spielen hat. Diese Akkordbilder zuerlegt gespielt ergeben schon immer einzelne Melodien, darauf nimmt mein Kurs eigentlich ständig Bezug. Je sicherer man diese Griffbilder spielt, desto flexibler entwickelt man auch eine eigene Spielart und sein eigenes Spielgut. Ich vergleiche gerne mit Etüden und Tonleiterübungen auf dem Klavier; niemand mag sie, aber sie bilden auch wieder das Grundgerüst ….
- Akkorddurchlauf auf alle 4 Reihen: alle Akkorde auf Schub und Zug (Tonika – Dominante)
- Akkorddurchlauf auf alle 4 Reihen – bessere Auflösung
- Basisgriffe – diese Griffe im wahrsten Sinne des Wortes „in Griff“ bekommen – so lernt man auch das Instrument in seiner Bauweise kennen. Als Akkord oder einzeln diese Griffbilder (es sind immer 3 – Dreiklang mit seinen Umkehrungen auf Schub und Septakkord auf Zug) spielen nach dem Muster 2-4-4-4-2, so bist du immer richtig…
Besonderheiten auf der 1. Reihe:
- auf der 1. Reihe gibt es den Gleichton nicht, ich nenne ihn parallel zum Gleichton auf den anderen Reihen „Orientierungston“
Übungsfloskeln auf der 1. Reihe: